Plerogyra Sinuosa Green XL

Plerogyra sinuosa ist eine Korallenart, die auch als Blasenkoralle oder Blasen-Korallen-Glocke bekannt ist. Sie gehört zur Familie Dendrophylliidae und kommt in Riffen im Indopazifik-Raum vor. Die Fruchtform erinnert an schneeßförmige Blasen, die von außen wie Glasblasen wirken. Aus zoologischer Sicht handelt es sich um eine steckende, koloniale Koralle, die über Kalkskelettstrukturen verfügt und symbiotisch mit Zooxanthellen lebt.

• Haltungstipps im Aquarium
  • Beleuchtung: Moderat bis stark; bevorzugt mittlere bis hohe Lichtstärke. Vermeide direkte, empfindliche Lichtschatten.
  • Wasserwerte: Temperatur ca. 24–28 °C, SIO2-letzte Werte eher niedrig, pH 8.1–8.4, KH 8–12 dKH, NO3 möglichst niedrig (<5 mg/L), PO4 möglichst gering, stabile Wasserparameter.
  • Strömung: Mittlere bis leicht kräftige Strömung, damit Schwebstoffe abgeführt werden; positioniere die Koralle so, dass Blasen nicht gegen sie drücken.
  • Platzbedarf: Wächst zu einer größeren Kolonie; mind. einige Dezimeter Durchmesser Platz; vermeide Platzierung direkt neben sehr aggressiven oder konkurrenzstarken Arten.
  • Vermehrung: Vermehrt sich über Abspaltungen; regelmäßig kontrollieren, ob neue Ableger sicher wachsen.
• Verbreitung und Lebensraum
  • Verbreitung: Indopazifik-Region, Riffe; bevorzugt Bereiche mit ausreichendem Licht und moderater Strömung.
  • Lebensraum: Sedimentarme Zonen, oft in Riffpassagen oder felsigen Bereichen.
• Fressverhalten und Polypenaktivität
  • Fressverhalten: Zooxanthellen-Symbiose liefert einen Großteil der Energie; zusätzlich können Polaritäten kleine, planktonische Nahrungspartikel fangen.
  • Pollensaktivität: Polypen öffnen sich typischerweise nachts bzw. in Dämmerung, wenn Lichtniveau sinkt.
  • Fütterung: Gelegentlich zusätzlich kleine Futtermittel (z. B. Mikroplankton, Artemia-Nauplien) anbieten, aber nicht zwingend nötig, solange Licht von Zooxanthellen ausreicht.

• Häufige Probleme und Pflegefehler
  • Hitzestress durch zu starke Beleuchtung oder zu hoher Temperatur.
  • Nährstoffanreicherung führt zu Algenbewuchs oder Algenprobleme.
  • Unstabile Wasserwerte wie pH- oder KH-Schwankungen.
  • Platzmangel führt zu Stress durch Berührung oder Abdrücken durch Nachbarn.
  • Überfütterung kann Wasserparameter verschlechtern.
  • Direkte, kräftige Strömung gegen die Blasenkoralle kann das Gewebe schädigen.